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Ergotherapie  -  Kinder
Allgemein

Das Handeln steht im Mittelpunkt der Ergotherapie - das selbständige, zielgerichtete und sinnvolle  Handeln - welches wir, egal welchen Alters, im Alltag benötigen um ihn erfolgreich meistern zu können.

Dabei helfen uns unsere Wahrnehmung, Erfahrungen sowie Erfolge und auch Misserfolge uns in der Umwelt zurecht zu finden und die Anforderungen die uns täglich gestellt werden zu bewältigen.

Wann
Ergotherapie?

Manchmal gelingt uns die Alltagsbewältigung nicht besonders gut, wir sind ständig abgelenkt, brauchen viel Zeit, sind ungeschickt oder haben es schwer uns in eine Gruppe einzufügen. Passiert uns das tagein, tagaus geraten wir von einem Misserfolg zum anderen, werden aggressiv, ängstlich und vermeiden viele Situationen auf Dauer. Dies kann aufgrund verschiedenster Faktoren wie Krankheit, Unfall, Entwicklungsverzögerung u.ä. zustande kommen.

Dann benötigen wir Unterstützung um uns wieder zurecht zu finden und unseren Alltag (wieder) selbständig meistern zu können.

Wo unterstützt Ergotherapie?

Die Ergotherapie  unterstützt Kinder und deren Familie in jenen Alltagsbereichen in denen das Kind Schwierigkeiten hat, sieht dabei jedoch die Stärken des Kindes im Vordergrund und begleitet es solange bis es seinen Alltag erfolgreich und aktiv meistern kann und das Wohlbefinden (wieder) eintritt. Denn der Drang nach Bewegung und Entwicklung steckt in jedem von uns.

Welche Mittel werden genutzt?

Mit Hilfe von klinischen Beobachtungen, motorischen Aufgaben, verschiedenen standardisierten Testverfahren, Fragebögen und Elterngesprächen werden Sie und Ihr Kind unterstützt, um die möglichen Ursachen der Schwierigkeiten im Alltag zu ermitteln. Da auf der Grundlage der sensorischen Integration gearbeitet wird, kommt bei Kinder ab 4  Jahren der SIPT zum Einsatz (Sensory Integration and Praxis Test).

Sensorische Integrationstherapie

Die sensorische Integrationstherapie ist eine spezielle Art der ergotherapeutischen Behandlung nach Dr. Jean Ayres´ und sieht den Therapeuten und das Kind als gleichberechtigte Partner an. Dabei stellt sie das sinnvolle und zielgerichtete Handeln und Ausführen von Aktivitäten in den Mittelpunkt. 

Gemeinsam schaffen Kind und Therapeut Herausforderungen und Erfolgserlebnisse um somit die Selbstwirksamkeit des Kindes und deren Nahsinne zu stärken. Unter Nahsinne werden die Basissinne: Gleichgewicht, Berührungs- und Kraftsinn, verstanden, die die Grundlage für höhere kognitive Leistungen bilden.

Checkliste
(Auszug)
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​
Wann zur
Abklärung?

Wenn. . .

... Ihr Kind ungeschickt ist

... Ihr Kind oft in Gegenstände hinein läuft

... Ihr Kind unruhig und ständig in Bewegung ist

... Ihr Kind unselbständig ist beim Anziehen/täglichen Aufgaben

... Ihr Kind Schwierigkeiten im Sozialverhalten zeigt

... Ihr Kind schlecht zur Ruhe kommt, sich kaum entspannen kann

... Ihr Kind in Gruppen nicht zurecht kommt

... Ihr Kind sprachliche Probleme zeigt

... Ihr Kind Lern- oder Aufmerksamkeitsprobleme aufweist

... Ihr Kind im motorischen Bereich Schwierigkeiten zeigt

... Ihr Kind ungern schreibt oder malt und/oder Schwierigkeiten bei                    Verschlüssen hat 

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